Unsere Tipps für erfolgreiche Changeprozesse & Veränderungen

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Eine der größten Unwahrheiten, die vor anstehenden Veränderungen stets gepredigt werden, ist die Aussage: „Es wird alles besser werden!“. Viele Versprechungen und große Visionen werden kommuniziert, um die Bereitschaft der Mitarbeiter für die Veränderung zu steigern… Doch leider bleibt dies ein Wunsch. Im ersten Moment wird nämlich in der Regel alles schlechter – doch keine Sorge, das ist ganz normal!

Das 3-Phasen-Modell von Kurt Lewin zeigt in sehr einfacher Art und Weise, wie üblicherweise eine Veränderung bzw. ein Change-Prozess abläuft.

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In der Phase des Unfreeze werden alte Strukturen langsam aufgebrochen – so wie man ein Gulasch auch nicht direkt aus der Tiefkühlung in den Topf wirft und kocht.

Über alle 3 Phasen hinweg werden Menschen ganz unterschiedlich auf die anstehenden und akuten Änderungen reagieren. Doch genau diese Einstellung hat zusätzlich Einfluss auf die Veränderung und kann am Ende über den Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Grundsätzlich lassen sich hier zwei Einstellungen unterscheiden:

  • Positiv: Klasse, endlich passiert etwas.
  • Negativ: Warum denn, ist doch alles gut. Das wird nie was.

Unser Tipp: Nehmen Sie sich deshalb gerade in der ersten Phase viel Zeit, um die Veränderung vorzubereiten.

Danach kommt die Phase des Change – es geht nun also tatsächlich um die Realisation der Veränderungen. Während dieses Prozesses geht die Arbeitsleistung erstmal zurück.

Warum das logisch und vollkommen normal ist, lässt sich recht einfach erklären. Wird beispielsweise zum 1.8. das neue Modul zur Reisekostenabrechnung aktiv, so ist der Vorgang für alle Mitarbeiter bis Ende Juli gewohnt/geübt/normal. Ab dem 1.8. ist jeder Schritt dann jedoch neu, der Vorgang muss erst eingeübt werden. Dies gilt auch bei der Einführung eines neues IT-Systems – erst einmal wird es schwieriger, die Mitarbeiter müssen mehr nachdenken, es gibt keine Routine und die Fehlerrate steigt. Erst nach einiger Zeit steigt die Arbeitsleistung wieder an und landet hoffentlich auf einer neuen, höheren Ebene.

Zuletzt kommt die dritte wichtige Phase, die leider häufig vergessen, verkürzt und übersprungen wird: Refreeze. Nach einer Veränderung ist es sehr wichtig, wieder Ruhe einkehren zu lassen.

Unser Tipp: Geben Sie der Organisation und allen Mitarbeitern genügend  Zeit, um den neuen Prozess einzuüben bzw. die Veränderungen schätzen zu lernen…

Konzentriere nicht all Deine ganze Kraft auf das Bekämpfen des Alten, sondern darauf, das Neue zu formen.Sokrates

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Mut und Freude bei den nächsten Veränderungen.

Mit besten Grüßen

Birgit

 

 

 

Birgit Eiglmeier

(Dale Carnegie Business Coach)

Unternehmenskultur im internationalen Vergleich

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Ein angenehmes Betriebsklima, flexible Arbeitszeiten und berufliche Weiterbildung sind Faktoren, die zu einer positiven Unternehmenskultur beitragen. Jedoch empfindet nur jede fünfte Führungskraft diese im eigenen Haus als ausreichend realisiert.

Dabei bietet eine funktionierende Unternehmenskultur einen strategischen Wettbewerbsvorteil! Als weltweit führender Anbieter internationaler Sales- und Leadership-Trainings haben wir bei Dale Carnegie in einer umfassenden Studie die Bedeutung von Unternehmenskultur im internationalen Vergleich untersucht. 760 leitende Führungskräfte aus unterschiedlichen Branchen und Unternehmensgrößen wurden dafür interviewt. Durch eine Online-Befragung in Deutschland, Polen, USA und Indien lassen sich nun Ergebnisse wichtiger Unternehmens- und Outsourcing-Märkte für die deutsche Wirtschaft vergleichen und unter die Lupe nehmen.

Transforming Attitudes and Actions: How Senior Leaders Create Successful Workplace Cultures

Die Ergebnisse der Studie überraschen: Nur etwa zwei von drei Befragten aus Deutschland meinen, dass eine gut funktionierende Unternehmenskultur einen entscheidenden Einfluss auf die Mitarbeitermotivation hat. Im Nachbarland Polen hingegen liegt dieser Wert bei 82 Prozent, in Indien sogar bei 94 Prozent.

Auch die Auswirkungen der Unternehmenskultur auf den wirtschaftlichen Erfolg wurden untersucht. 50 Prozent der befragten Führungskräfte hierzulande glauben, dass dies keinen Einfluss habe. In Indien wiederum wird diesem Faktor ein großer Einfluss beigemessen.

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In der Studie haben wir schlussendlich die Culture Champions identifiziert. Culture Champion bedeutet, dass die Unternehmenskultur im Arbeitsalltag eine große Rolle spielt und aktiv von Führungskräften vorgelebt wird. Als wichtigsten Punkt sehen wir dabei die Durchführung von Mitarbeiterschulungen. Ebenfalls relevant ist die Förderung von starken Beziehungen zwischen Mitarbeitern und ihren Chefs. Daraus resultiert, dass das Vertrauen in die Führungsebene kontinuierlich entwickelt und aufrechterhalten werden sollte, da sich eine starke Unternehmenskultur signifikant auf den Erfolg eines Unternehmens auswirkt.

Gerne schicken wir Ihnen das Whitepaper zur Studie kostenfrei zu. Schreiben Sie uns dazu an info@dalecarnegie.de.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Uwe Göthert

Führungsintelligenz im Vertrieb

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

vermutlich hat jeder von uns ein klares Bild von einem klassischen Vertriebler. Dieses ist meist ein wenig von Vorurteilen geprägt, da wir den „typischen Verkäufer“ häufig von nervigen Kalt-Akquise-Kontakten oder aufdringlichen Anrufen kennen.

Dennoch ist das Sales-Team ein wichtiger Bestandteil der meisten Firmen, um die Produkte oder Dienstleistungen auf den Markt oder an den Mann zu bringen. Damit der Vertrieb jedoch funktioniert und schwarze Zahlen geschrieben werden, braucht es auch einen Verkaufsleiter, der über Führungsintelligenz verfügt.

Führungsintelligenz ist gekoppelt an die Unternehmensziele: Erfolgreiche Unternehmen haben Ziele, Visionen und Werte definiert, die sich in den Bereichs- und Abteilungszielen sowie in Team- und Mitarbeiterzielen widerspiegeln. Wenn Vertriebsleiter diese Werte also nicht leben und keinen substantiellen Beitrag zu den gesetzten Zielen leisten, agieren sie an den Erwartungen des Unternehmens vorbei und dürfen wohl kaum als führungsintelligent bezeichnet werden.

Führungsintelligenz will Stärken nutzen und Potenziale entwickeln: Demnach fördern gute Vertriebsführungskräfte das Potenzial aller Mitarbeiter, damit sich das Unternehmen erfolgreich am Markt positionieren und kundenorientiert agieren kann.

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Führungsintelligenz zeichnet sich durch Emphatie und Vertrauen aus: Ziel eines Vertriebsleiters muss es sein, sich nicht nur in die Vorstellungs- und Gefühlswelt der Kunden hineinzuversetzten, sondern überdies auch in die der Verkäufer und Innendienstmitarbeiter. Im Kontext mit Einfühlungsvermögen steht auch die Fähigkeit, anderen zu vertrauen. Nur so kann man ein Team aus Verkaufsexperten aufbauen, die allesamt besser verkaufen können, als der Vertriebsmanager selbst, da sie den Freiraum haben, ihre eigenen Möglichkeiten zu nutzen.

Führungsintelligenz bedeutet Selbstreflexion: Führungspersonen haben viele Kompetenzen – besonders wichtig ist jedoch auch die Charakterstärke, sich selbst zu hinterfragen und in Frage stellen zu können. Wer glaubt, mit „0-8-15 Vertriebsweisheiten“ und „von oben herab“ ein Sales-Team leiten zu können , hat in Sachen Führungsintelligenz versagt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Führungskraft im Vertrieb stets die  Antwort auf Frage „Dient diese Anpassung oder Anweisung der Erreichung der Unternehmensziele?“ kennen sollte , um auf dieser Grundlage alle Entscheidungen treffen zu können.

Haben Sie noch Fragen? Gerne beantworte ich Ihnen diese in unserem Führungskräftetraining oder in einer Mail – schreiben Sie gerne an info@dalecarnegie.de

Mit besten Grüßen

Ihr Uwe Göthert

 

 

Hinter dem Tellerrand geht‘s weiter – Arbeiten im internationalen Umfeld!

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Die zunehmende Internationalisierung des Arbeitsmarktes birgt zahlreiche Chancen, bringt für Unternehmen jedoch auch gewisse Herausforderungen mit sich.

Die Grundvoraussetzungen für die Arbeit im internationalen Umfeld sind unter anderem Offenheit, Neugierde und eine gute Portion Wissensdurst und Mut. Klar, wenn man bedenkt, dass man sein Zuhause mit Familie und Freunden für eine ganze Weile nicht sehen wird und sich in einem neuen Land und neuer Umgebung einleben muss.

Als erfolgreiche und gute Führungskraft sind hier nicht nur umfangreiche Fremdsprachenkenntnisse vorausgesetzt. Die Tätigkeit bzw. das Umfeld verlangt auch, sich mit den Gegebenheiten der einzelnen Länder genauestens vertraut zu machen. Denn Dinge, die für uns selbstverständlich sind, können in der Ferne völlig anders gewertet werden.

Denken wir nur mal an die unterschiedlichen Religionen und dazugehörigen Feiertage sowie Bräuche und Traditionen. Hier müssen Führungskräfte täglich auf‘s Neue Toleranz zeigen. Denn in Europa haben wir komplett andere Gewohnheiten verglichen mit z.B. Mitarbeiter aus dem Raum Asien und dem Mittleren Osten. Feiertage haben immense Auswirkungen auf die Urlaubsplanung im Team und Gebetszeiten können die Einteilung der Schichten weitgehend beeinflussen. Letztendlich müssen auch Essensgewohnheiten und vor allem kulturell bedingte Verhaltensweisen, Wertvorstellungen und Denkweisen immer wieder berücksichtigt werden…

Inzwischen habe ich bereits in 5 von 7 Kontinenten gearbeitet und 30 Länder bereist. Aus meiner Erfahrung heraus möchte ich Ihnen nun ein paar Tipps für Führungskräfte mit einem internationalen Team mit an die Hand geben:

  • Begegnen Sie Ihren Mitarbeitern mit ehrlichem Interesse und stellen Sie Rückfragen. Denn mit Empathie und Neugier auf andere Kulturen werden Sie ein größeres Verständnis für deren Bedürfnisse bekommen.
  • Zeigen Sie Respekt und nehmen Sie immer wieder die Perspektive der anderen ein. Als eine Art Mentor können Sie dann objektiv handeln und so Konflikte im Team vorbeugen bzw. reduzieren.
  • Verbringen Sie Zeit mit Ihren Mitarbeitern und Kollegen. Berufliche Meetings aber auch private Team-Events schaffen eine Ebene für Gemeinsamkeiten, die das gegenseitige Vertrauen stärken.
  • Erklären Sie Ihre Handlungen und schaffen Sie hier eine große Transparenz.
  • Mit einer offenen Kommunikation lassen sich viele Konflikte wie z.B. Missverständnisse und Sprachbarrieren vermeiden.

Mit dem Bewusstsein für die unterschiedlichen Kulturen und viel Aufgeschlossenheit sowie Verständnis für unser Gegenüber werden wir alle auch im internationalen Umfeld mehr Erfolg haben. Arbeit im internationalen Umfeld erweitert unseren Horizont, macht viel Spaß und ist auch unglaublich spannend. Es ist am Ende also viel mehr als nur ein Blick über den Tellerrand –  man lernt dabei eine ganze Menge über sich selbst, seine eigenen Angewohnheiten und deren Wirkung auf andere, um letztendlich sein volles Potenzial zu entfalten.

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Mit herzlichen Grüßen

Ann Kristin Wulf

(Dale Carnegie Trainerin)

Entrepreneur oder Manager?

Liebe Leserinnen und Leser,

Entrepreneuership zu definieren ist eine echte Herausforderung –  „Unternehmertum“ kann man jedoch noch am ehesten als Synonym verwenden. Lassen Sie es mich mit einem Vergleich veranschaulichen…

Klassisch gibt es den Manager in seiner Funktion als „Unternehmens-Verwalter“, der Prozesse steuert und dafür sorgt, dass alle Aufgaben erledigt sind. Der Entrepreneur hingegen hinterfragt und verändert im Rahmen des Innovationsprozesses bestehende Strukturen – er verwirklicht neue Ideen. Dabei wird Bestehendes durch Neuordnung und analytisches Verständnis des Marktes in erfolgreiche Innovationen umgesetzt.

Genau das brauchen Unternehmen, um langfristig erfolgreich zu bleiben. Doch was bedeutet das und wie lässt sich Entrepreneurship verwirklichen?

Wer unternehmerisch handelnde Mitarbeiter will, muss diese auch unternehmerisch mitarbeiten lassen. Geplante Aktionen werden dann nicht nur praxisorientierter und facettenreicher, sondern auch engagierter umgesetzt. Ein schöner Nebeneffekt ist die sinkende Fluktuation: was ein Mitarbeiter selbst geschaffen hat, lässt er nicht mehr im Stich.

Eine spannendes Ergebnis liefert dazu auch eine Haufe-Studie, bei der knapp 12.000 Mitarbeiter aus Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt wurden:

  • 84 Prozent wünschen sich mehr Mitsprachemöglichkeiten bei Unternehmensentscheidungen.
  • 77 Prozent der Befragten wären zudem motivierter, wenn sie mehr einbezogen würden.
  • Und 73 Prozent glauben, dass die eigene Firma erfolgreicher wäre, wenn sich die Mitarbeiter stärker einbringen könnten.

stickies-2764648_640Mein Tipp für das neue Jahr – lassen Sie Ihren Mitarbeitern mehr Freiraum, übergeben Sie Verwantwortung und beziehen Sie Ihr Team mit ein. Sie sparen sich nicht nur eine teure Unternehmensberatung – Sie werden auch viel Dankbarkeit und Engagement zurückbekommen.

Mehr zum Thema Innovation und Mitarbeitermotivation lesen Sie auch in unserem kostenlosen Whitepaper auf unserer Website.

Mit den besten Grüßen für einen erfolgreichen Start ins Jahr 2018

Ihr Uwe Göthert

Fast jeder Zweite ist reif für den Jobwechsel

Liebe Leserinnen und Leser,

laut dem Statistischen Bundesamt liegen die Hauptgründe für die durchschnittlich 21 Prozent weniger Gehalt für Frauen unter anderem an den Anforderungen bezüglich Mitarbeiterführung und Qualifikation. Fast die Hälfte aller Befragten, nämlich 46%, wollen ihren derzeitigen Job wechseln. Die Hauptgründe: Der Wunsch nach einem höheren Gehalt, mangelnde Anerkennung durch den Arbeitgeber oder ein schlechtes Betriebsklima verleiden vielen ihren aktuellen Job.

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Erfolgreiche Mitarbeiterentwicklung im Unternehmen wird daher immer wichtiger. Sie steigert das Engagement der Mitarbeiter, stärkt die Arbeitsmoral im Unternehmen und stellt sicher, dass das Team die Unternehmensziele sogar noch übertrifft.

Es gibt 4 entscheidenden Emotionen, die engagierte Mitarbeiter in Bezug auf ihre Arbeit haben:

  • Enthusiasmus: Die Mitarbeiter fühlen sich mit dem Unternehmen verbunden und schätzen abwechslungsreiche Tätigkeiten
  • Ermächtigt: Mitarbeiter sind in der Lage, ihre Arbeit mit geringer Aufsicht zu erledigen und tragen Verantwortung für verschiedenen Projekte.
  • Inspiriert: Das Unternehmen behandelt seine Mitarbeiter wertschätzend und fair. Kommunikation wird großgeschrieben.
  • Sicher: Mitarbeiter genießen Vertrauen, erhalten Lob und Anerkennung. Die Work-Life-Balance wird berücksichtigt.

Darüber hinaus gibt es drei kritische Faktoren, die die Motivation im Unternehmen beeinflussen und das Mitarbeiterengagement erhöhen:

  • Die Beziehung zur / zum direkten Vorgesetzten
  • Das Vertrauen in die Geschäftsleitung
  • Der Stolz auf das Unternehmen

Mehr zum Thema „Wie motiviere ich Mitarbeiter“ können Sie gerne in unserem Whitepaper nachlesen: http://www.dalecarnegie.de/whitepapers/wie-motiviere-ich-mitarbeiter/

Viel Erfolg und eine gute Zeit,

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Uwe Göthert

Blind Spots von Führungskräften

Liebe Leserinnen und Leser,

immer wieder gibt es (negative) Verhaltensweisen und Handlungen in unserem Alltag, derer wir uns gar nicht bewusst sind, die wir oft auch zum Selbstschutz ignorieren oder bei denen wir gar nicht realisieren, wie diese auf andere wirken – so genannte Blind Spots.

Gerade Führungskräfte können jedoch nur dann erfolgreich ein Team motivieren und leiten, wenn sie ein Bewusstsein für diese blinden Flecken entwickeln. Die Differenz zwischen dem tatsächlichen und gewünschten Verhalten muss erkannt und Fehlverhalten identifiziert werden. Nur dann kann man sich persönlich weiterentwickeln, diese Schwierigkeiten überwinden und erfolgreich mit Mitarbeitern interagieren.

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Wenn es darum geht, das eigene Verhalten und unsere Wirkungen auf andere zu bewerten, sollten wir uns immer vor Augen führen, dass wir bei einer Beurteilung von uns selbst nicht objektiv sind. Ohne externes Feedback werden wir uns also nur schwer ändern können.

Wenn Sie jedoch folgende Tipps beherzigen können Sie Ihre Mitarbeiterführung auch ohne spezielles Coaching schon signifikant verbessern:

  • Begegnen Sie Feedback und Kritik stets konstruktiv und akzeptieren Sie die Meinung anderer.
  • Denken Sie stets daran wie schwierig es ist, konstruktives Feedback zu geben. Zeigen Sie demjenigen ihre Wertschätzung, der Ihnen eine ehrliche Rückmeldung gibt.
  • Vermeiden Sie Routine – z.B. wenn es um die Reaktion auf Fragen, den Ablauf von Meetings und die Entwicklung der Mitarbeiter geht.
  • Just do it! Angesichts der Bedeutung von Führungsverhalten gibt es keinen Grund der dagegen spricht, sich selbst zu reflektieren um besser zu werden.

Wir werden unsere persönlichen Blind Spots niemals vollständig beseitigen, da sie Teil der menschlichen Natur sind. Kombinieren wir jedoch ehrliche Selbstreflexion mit dem Willen und Ziel, uns selbst verbessern zu wollen, werden wir automatisch zu besseren Team-Leadern.

Wenn Sie mehr zu diesem Thema und den klassischen Leadership-Blind Spots wissen möchten empfehle ich Ihnen unser Whitepaper mit einer Studie zum Thema „Recognizing Leadership Blind Spots“ auf unserer Website.

Viel Erfolg und eine gute Zeit

Ihr

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Uwe Göthert

Wie Sie Ihre Top-Mitarbeiter im Unternehmen halten

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Unternehmen leiden häufig unter einer hohen Fluktuation beim Personal. Sie verlieren damit wertvolles Know-how und oft noch wertvollere Erfahrungen. Zudem müssen permanent neue Leute gefunden und eingearbeitet werden, was viel Geld und Zeit kostet. Um all das zu vermeiden, gilt es, im Zuge der Mitarbeiterbindung jedem Einzelnen mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Denn wer Talente und bewährte Kräfte in der Firma halten kann, hat damit einen echten Wettbewerbsvorteil.

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Was also tun? Zuallererst sollten Führungskräfte ihre Mitarbeiter richtig kennen lernen. Statt also vielleicht lediglich einen „Guten Morgen“ zu wünschen und die Aufgaben zu vergeben, sollten sie den individuellen Stärken Beachtung schenken.

Gehen Führungskräfte auf einen Mitarbeiter ein, entdecken sie dessen Persönlichkeit und Fähigkeiten. Letztlich lassen sich so Aufgaben auch effektiver und sinnvoller im Team verteilen.

Auch durchdachtes und konstruktives Feedback trägt zur Mitarbeiterbindung bei. Manche Vorgesetzte berücksichtigen schlicht zu wenig, wie motivierend Lob und Anerkennung wirken. Ja, auch Kritik kommt eher gut an – wenn sie begründet ist und mit Lösungsvorschlägen ergänzt wird. Ebenfalls ein entscheidender Faktor ist, wie sehr Mitarbeiter in Entscheidungen einbezogen werden. Heute möchte niemand mehr nur jemand sein, der Ergebnisse abliefert, aber keinen Einfluss auf den Fortgang eines Projektes hat. Gerade besonders qualifizierte Mitarbeiter brauchen das sichere Gefühl, Einfluss nehmen zu können.

Letztendlich sollte aber auch der Chef offen für Kritik sein, statt sich als „fehlerlos“ zu inszenieren. Das signalisiert den Mitarbeitern, dass ihre Meinung zählt und ernstgenommen wird. Führungskräfte bekommen zudem die Chance, sich so zu verbessern. Sich weiterentwickeln zu dürfen und zu können wird für alle Angestellten immer wichtiger. Fortbildungen sind daher ein unverzichtbares Element, um gerade engagierte, motivierte und fähige Mitarbeiter langfristig im Betrieb zu halten.

Ihr

unterschrift_uwe_hochauflosend

Uwe Göthert