Rethinking HR

Liebe Leserinnen und Leser,

manchmal gewinnt die Dynamik einer Veränderung derart an Fahrt, dass sich Menschen verwundert die Augen reiben. In der Personalabteilung gibt es plötzlich die Aufgabe, alles – also alle Funktionen, Rollen, Tools – nach dem Kunden auszurichten. Plötzlich müssen die Personaler die Perspektive des Mitarbeiters einnehmen: Wie erlebt der Kunde den Kontakt mit uns?

Viele Führungskräfte bezeichnen HR nur als „Dienstleistung im Konzern“, messen ihr keine strategische Wichtigkeit bei und betrachten sie als eine Abteilung, in der alle noch zu sehr in Strukturen gefangen sind. Es sind jedoch nicht nur andere Unternehmensbereiche, die Personalabteilung für unfähig und wenig wichtig halten. Auch die Personaler selbst räumen häufig ein, nicht die nötigen Kompetenzen für die Herausforderungen der Zukunft zu besitzen.

Personaler sind auf der Suche nach einer neuen Positionierung im Unternehmen, doch die große Frage, die alle bewegt, lautet: Wie kann das geschehen? Welche Strukturen, Rollen und Kompetenzen muss HR haben; welche Funktion müssen entwickelt werden; wie lässt sich die Akzeptanz in Vorstand und Aufsichtsrat vergrößern; wie kann die Abteilung strategisch besser aufgestellt werden?

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Die Antwort erstreckt sich über vier Themenbereiche:

  • Die Organisation: HR bestimmt die Gestaltung der Arbeitsrealität und Zukunftsfähigkeit der Organisation (Unternehmensstrategie, neue Geschäfts- und Organisationsmodelle, Wandel und Transformation)
  • Die Arbeit: HR fördert die Zusammenarbeit und Ergebnisse von Teams (Arbeitsweisen und -modelle, Arbeitsplatz, Effektivität und Performance der Teamarbeit durch Coaching steigern, Führungskräfte-Entwicklung)
  • Die Mitarbeiter: Individuen bei der Entwicklung zu ihrem vollen Potenzial unterstützen (Potenziale erkennen, Mitarbeiterentwicklung & Nachfolgeplanung, Kultur, Innovation & E-Learning Formate)
  • HR Plattform: Gestaltung kundenorientierter Employee Journeys (Effiziente HR Prozesse, Digitalisierung, Robotic Process & Künstliche Intelligenz nutzen, Expertise für Personalprozesse)

 

Die Personalentwicklung und damit HR werden künftig immer stärker über den Unternehmenserfolg entscheiden. Weil Trends wie Automatisierung, künstliche Intelligenz und Globalisierung die Arbeitswelt verändern werden und weil Talente der entscheidende Wettbewerbsfaktor sind, will man die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens sichern.

Sollten Sie Fragen zu einer optimalen Unternehmens- und Mitarbeiterentwicklung haben oder Ihr Potenzial nutzen wollen, kommen Sie gerne auf mich zu.

Ihr

Uwe Göthert

Mehr Erfolg bei der Jobsuche

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Auffallen ist die halbe Miete, wenn es um die Jobsuche geht. Natürlich positiv! Heute ist das wichtiger denn je, da Menschen nicht mehr jahrzehntelang in einem einzigen Unternehmen bleiben. Die Folge: Auch wer schon eine Stelle hat, will sich eventuell beruflich verändern. Gerade bei den attraktiven Jobangeboten gilt es daher, sich gegen zahlreiche Mitbewerber durchzusetzen.

Zuallererst aber sollten Sie sich darüber klar werden, was Sie eigentlich genau wollen und von Ihrem Arbeitsplatz erwarten. Auch wenn Sie schon einige Jahre Berufserfahrung besitzen, also nicht gerade erst die Ausbildung beendet haben oder von der Uni kommen,  richten Sie einen kritischen Blick auf sich selbst:

Was sind Ihre Stärken, welche Kompetenzen besitzen Sie? Streben Sie eine Führungsposition an oder ist Ihnen ein gutes Team besonders wichtig?

pants-1255851_640.jpgErst wenn Sie diese Fragen präzise beantwortet haben, können Sie sich zielgenau bewerben. Dabei spielt immer noch der Lebenslauf eine große Rolle. Doch sollten Sie nicht einfach die zehn oder 15 Jahre alte Version um aktuelle Daten ergänzen. Streichen Sie vielmehr die allerersten Jobs oder auch Praktika, die für den Wunschjob nicht relevant sind. Betonen Sie dafür lieber spezifisches Wissen, das vielleicht andere nicht haben. Gehen Sie dabei sparsam mit Begriffen wie „teamfähig“ oder „engagiert“ um, denn diese verwendet heute fast jeder.

Neben dem Lebenslauf zählt heute auch das Profil in den sozialen Medien. Nutzen Sie dabei Stichworte, nach denen potenzielle Arbeitgeber suchen. Schreiben Sie außerdem Ihre Kontakte an. Bestimmt kann Ihnen so mancher einen Tipp geben, wo eine Blindbewerbung sinnvoll sein könnte. Eine weitere Möglichkeit der digitalen Welt: Gestalten Sie – wenn es zu Ihrer Branche passt – eine eigene Website, auf der Sie sich und Ihre berufliche Laufbahn professionell darstellen.

Selbstverständlich sind Sie jedoch auch darüber hinaus im Web zu finden, da wir dort alle Spuren hinterlassen. Die sollten dann auch zu Aktivitäten führen, die für Unternehmen interessant sind. Etwa die Teilnahme an einer Konferenz oder zu einer für den Job relevanten Diskussion in einem Blog kann Ihre Expertise belegen und ergänzt klassische Nachweise wie Zeugnisse.

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Haben Sie die Hürden, die vor der Einladung zum Vorstellungsgespräch liegen, gemeistert, dann erweisen Sie sich auch dort als Profi! Dafür haben wir in unseren Trainings eine Menge guter Tipps parat – z.B. Dale Carnegies Empfehlung: Zeigen Sie ehrliches Interesse – für das Unternehmen und Ihren Gesprächspartner. Schließlich freuen wir uns alle vor allem über Wertschätzung!

Ihr

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Uwe Göthert