Fast jeder Zweite ist reif für den Jobwechsel

Liebe Leserinnen und Leser,

laut dem Statistischen Bundesamt liegen die Hauptgründe für die durchschnittlich 21 Prozent weniger Gehalt für Frauen unter anderem an den Anforderungen bezüglich Mitarbeiterführung und Qualifikation. Fast die Hälfte aller Befragten, nämlich 46%, wollen ihren derzeitigen Job wechseln. Die Hauptgründe: Der Wunsch nach einem höheren Gehalt, mangelnde Anerkennung durch den Arbeitgeber oder ein schlechtes Betriebsklima verleiden vielen ihren aktuellen Job.

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Erfolgreiche Mitarbeiterentwicklung im Unternehmen wird daher immer wichtiger. Sie steigert das Engagement der Mitarbeiter, stärkt die Arbeitsmoral im Unternehmen und stellt sicher, dass das Team die Unternehmensziele sogar noch übertrifft.

Es gibt 4 entscheidenden Emotionen, die engagierte Mitarbeiter in Bezug auf ihre Arbeit haben:

  • Enthusiasmus: Die Mitarbeiter fühlen sich mit dem Unternehmen verbunden und schätzen abwechslungsreiche Tätigkeiten
  • Ermächtigt: Mitarbeiter sind in der Lage, ihre Arbeit mit geringer Aufsicht zu erledigen und tragen Verantwortung für verschiedenen Projekte.
  • Inspiriert: Das Unternehmen behandelt seine Mitarbeiter wertschätzend und fair. Kommunikation wird großgeschrieben.
  • Sicher: Mitarbeiter genießen Vertrauen, erhalten Lob und Anerkennung. Die Work-Life-Balance wird berücksichtigt.

Darüber hinaus gibt es drei kritische Faktoren, die die Motivation im Unternehmen beeinflussen und das Mitarbeiterengagement erhöhen:

  • Die Beziehung zur / zum direkten Vorgesetzten
  • Das Vertrauen in die Geschäftsleitung
  • Der Stolz auf das Unternehmen

Mehr zum Thema „Wie motiviere ich Mitarbeiter“ können Sie gerne in unserem Whitepaper nachlesen: http://www.dalecarnegie.de/whitepapers/wie-motiviere-ich-mitarbeiter/

Viel Erfolg und eine gute Zeit,

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Uwe Göthert

Rethinking HR

Liebe Leserinnen und Leser,

manchmal gewinnt die Dynamik einer Veränderung derart an Fahrt, dass sich Menschen verwundert die Augen reiben. In der Personalabteilung gibt es plötzlich die Aufgabe, alles – also alle Funktionen, Rollen, Tools – nach dem Kunden auszurichten. Plötzlich müssen die Personaler die Perspektive des Mitarbeiters einnehmen: Wie erlebt der Kunde den Kontakt mit uns?

Viele Führungskräfte bezeichnen HR nur als „Dienstleistung im Konzern“, messen ihr keine strategische Wichtigkeit bei und betrachten sie als eine Abteilung, in der alle noch zu sehr in Strukturen gefangen sind. Es sind jedoch nicht nur andere Unternehmensbereiche, die Personalabteilung für unfähig und wenig wichtig halten. Auch die Personaler selbst räumen häufig ein, nicht die nötigen Kompetenzen für die Herausforderungen der Zukunft zu besitzen.

Personaler sind auf der Suche nach einer neuen Positionierung im Unternehmen, doch die große Frage, die alle bewegt, lautet: Wie kann das geschehen? Welche Strukturen, Rollen und Kompetenzen muss HR haben; welche Funktion müssen entwickelt werden; wie lässt sich die Akzeptanz in Vorstand und Aufsichtsrat vergrößern; wie kann die Abteilung strategisch besser aufgestellt werden?

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Die Antwort erstreckt sich über vier Themenbereiche:

  • Die Organisation: HR bestimmt die Gestaltung der Arbeitsrealität und Zukunftsfähigkeit der Organisation (Unternehmensstrategie, neue Geschäfts- und Organisationsmodelle, Wandel und Transformation)
  • Die Arbeit: HR fördert die Zusammenarbeit und Ergebnisse von Teams (Arbeitsweisen und -modelle, Arbeitsplatz, Effektivität und Performance der Teamarbeit durch Coaching steigern, Führungskräfte-Entwicklung)
  • Die Mitarbeiter: Individuen bei der Entwicklung zu ihrem vollen Potenzial unterstützen (Potenziale erkennen, Mitarbeiterentwicklung & Nachfolgeplanung, Kultur, Innovation & E-Learning Formate)
  • HR Plattform: Gestaltung kundenorientierter Employee Journeys (Effiziente HR Prozesse, Digitalisierung, Robotic Process & Künstliche Intelligenz nutzen, Expertise für Personalprozesse)

 

Die Personalentwicklung und damit HR werden künftig immer stärker über den Unternehmenserfolg entscheiden. Weil Trends wie Automatisierung, künstliche Intelligenz und Globalisierung die Arbeitswelt verändern werden und weil Talente der entscheidende Wettbewerbsfaktor sind, will man die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens sichern.

Sollten Sie Fragen zu einer optimalen Unternehmens- und Mitarbeiterentwicklung haben oder Ihr Potenzial nutzen wollen, kommen Sie gerne auf mich zu.

Ihr

Uwe Göthert

Innovationen

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

jede Zeit hat Wörter, die ihre Besonderheiten widerspiegeln. Aktuell lautet eines davon Innovation. Neue Ideen und Erfindungen sind nötig, um die Herausforderungen von Digitalisierung, Globalisierung, Klimawandel, Überalterung der Bevölkerung in vielen Ländern und anderem mehr zu bestehen. Wann aber werden tatsächlich innovative Produkte, Dienstleistungen oder Geschäftsmodelle geboren? Und unter welchen Bedingungen werden sie realisiert, wie setzen sich die kreativen Köpfe damit durch, wie verleihen ihnen die Urheber Marktreife? Antworten auf diese Fragen zu finden, ist für Unternehmen von existenzieller Bedeutung, denn immer klarer wird: Nur Innovationen führen zu Wachstum.

Dale Carnegie Training hat 500 Tiefeninterviews geführt und 500 Geschäftsführer von Unternehmen aus zwölf Ländern befragt. Wir fragten danach, welche Bedeutung Innovationen haben und wie sich diese besser in den Alltag der Unternehmen integrieren lassen. Prägnant zusammengefasst ergab die Studie Folgendes: Sich lediglich auf innovative Produkte zu konzentrieren, ist eine Strategie von gestern. Heute geht es darum, eine unternehmensweite Innovationskultur zu schaffen, die in allen Bereichen und auf allen Ebenen des Betriebs gelebt wird. Dann erst gelingt ein besseres Verständnis der Bedürfnisse, Erwartungen und Erwartungen sowie des Verhaltens von Kunden und Mitarbeitern.

Gefragt ist Erlebnisinnovation – sowohl auf dem Markt als auch im Unternehmen selbst. Wir haben auf Basis der Befragung jeweils drei wesentliche Punkte ausgemacht: proaktiv auf den Kunden zugehen, eine personalisierte Ansprache mit Hilfe neuer Technologien und die Mitarbeiter zu kompetenten Botschaftern machen sowie die Entwicklung zum Top-Arbeitgeber (etwa mit kreativen Vergütungsmodellen), die Schaffung einer Kultur für die kontinuierliche Weiterentwicklung und die flexible Gestaltung von Arbeitsort und Arbeitszeit. All das erhöht das Engagement und darüber auch die Innovationskraft. Schließlich sind Mitarbeiter, die Spaß an ihrem Job haben und ihr Unternehmen schätzen, freier im Kopf als solche, die nur Dienst nach Vorschrift leisten.

Die Ergebnisse der Studie sind in einem Whitepaper zur Erlebnisinnovation dargestellt. Sie finden es hier.

Ihr

Uwe Göthert