International leben und arbeiten…

Liebe Leserinnen und Leser!

Was bedeutet es eigentlich, mit über 50 verschiedenen Nationalitäten gleichzeitig zu leben und zu arbeiten? Wie geht das ohne Probleme und große Missverständnisse? Ist es denn überhaupt möglich?

Ich habe genau das im Mittleren Osten täglich erleben dürfen, als ich über 2 Jahre dort gearbeitet habe. In einem fremden Land, mitten in der Wüste, wenn Familie und Freunde weit weg und oft sogar auf anderen Kontinenten sind… Man ist plötzlich auf andere und deren Verständnis angewiesen. Umso mehr hat es mich erstaunt und fasziniert, wie viel Menschlichkeit und Nächstenliebe einem in dieser Situation entgegen gebracht wurde.

Sämtliche Vorurteile gegenüber Religion und Herkunft werden über Bord geworfen, in jeder Situtation begegnet man sich mit viel Emphatie und gegenseitigem Respekt. Denn man sitzt nun im selben Boot und verfolgt ein gemeinsames Ziel: man muss sich in einem fremden Land eingewöhnen und zurecht finden – weit weg von Zuhause, an einem Arbeitsplatz, an dem viele Dinge komplett anders laufen,  als wir es von zu Hause kennen. Schnell werden Fremde zu Freunden und sogar einer Art Familie, in der kulturelle Unterschiede keine Hürden mehr sind.

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In außergewöhnlichen Situation begegnet man seinem Gegenüber mit ehrlichem Interesse und Neugier – statt Bewertung und Vorurteil erfahren wir Empathie und Verständnis. Denn auch wenn unsere Kulturen häufig kaum verschiedener sein könnten (rein objektiv betrachtet), sind das Herkunftsland oder die dazugehörige Kultur am Ende doch vollkommen irrelevant. Ich habe es immer wieder erlebt, wie sich zwischen Menschen aus den unterschiedlichsten Nationen tiefe Freundschaften entwickelt haben, die auch lange nach der Rückkehr in das jeweilige Heimatland, noch bestehen.

Das Wesentliche sieht man nur mit dem Herzen gut!

Dies hat bereits der „kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry erkannt. Denn dort liegen unsere Werte und tiefen Glaubenssätze, unsere Einstellungen und unsere innere Haltung. Diese grundlegenden, menschlichen Dinge sollten nicht auf Kulturen und ihre Sitten bzw. Gebräuche reduziert werden. Was zählt ist der Mensch unter all diesen Schichten und wie er wirklich ist; unabhängig von seiner Religion oder sozialem Status.

Klar, einfach ist es am Ende nicht, mit 50 Nationen gleichzeitig zusammen zu arbeiten und man steht sicherlich auch immer wieder vor neuen Herausforderungen. Doch wenn alle diese Situationen mit Toleranz und Respekt begegnen, dann ist es durchaus möglich, friedlich und erfolgreich mit all diesen verschiedenen Nationalitäten zu leben und zu arbeiten.

Herzliche Grüße

annKr

 

Annie Wulf

Dale Carnegie Business Coach

 

 

Hinter dem Tellerrand geht‘s weiter – Arbeiten im internationalen Umfeld!

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Die zunehmende Internationalisierung des Arbeitsmarktes birgt zahlreiche Chancen, bringt für Unternehmen jedoch auch gewisse Herausforderungen mit sich.

Die Grundvoraussetzungen für die Arbeit im internationalen Umfeld sind unter anderem Offenheit, Neugierde und eine gute Portion Wissensdurst und Mut. Klar, wenn man bedenkt, dass man sein Zuhause mit Familie und Freunden für eine ganze Weile nicht sehen wird und sich in einem neuen Land und neuer Umgebung einleben muss.

Als erfolgreiche und gute Führungskraft sind hier nicht nur umfangreiche Fremdsprachenkenntnisse vorausgesetzt. Die Tätigkeit bzw. das Umfeld verlangt auch, sich mit den Gegebenheiten der einzelnen Länder genauestens vertraut zu machen. Denn Dinge, die für uns selbstverständlich sind, können in der Ferne völlig anders gewertet werden.

Denken wir nur mal an die unterschiedlichen Religionen und dazugehörigen Feiertage sowie Bräuche und Traditionen. Hier müssen Führungskräfte täglich auf‘s Neue Toleranz zeigen. Denn in Europa haben wir komplett andere Gewohnheiten verglichen mit z.B. Mitarbeiter aus dem Raum Asien und dem Mittleren Osten. Feiertage haben immense Auswirkungen auf die Urlaubsplanung im Team und Gebetszeiten können die Einteilung der Schichten weitgehend beeinflussen. Letztendlich müssen auch Essensgewohnheiten und vor allem kulturell bedingte Verhaltensweisen, Wertvorstellungen und Denkweisen immer wieder berücksichtigt werden…

Inzwischen habe ich bereits in 5 von 7 Kontinenten gearbeitet und 30 Länder bereist. Aus meiner Erfahrung heraus möchte ich Ihnen nun ein paar Tipps für Führungskräfte mit einem internationalen Team mit an die Hand geben:

  • Begegnen Sie Ihren Mitarbeitern mit ehrlichem Interesse und stellen Sie Rückfragen. Denn mit Empathie und Neugier auf andere Kulturen werden Sie ein größeres Verständnis für deren Bedürfnisse bekommen.
  • Zeigen Sie Respekt und nehmen Sie immer wieder die Perspektive der anderen ein. Als eine Art Mentor können Sie dann objektiv handeln und so Konflikte im Team vorbeugen bzw. reduzieren.
  • Verbringen Sie Zeit mit Ihren Mitarbeitern und Kollegen. Berufliche Meetings aber auch private Team-Events schaffen eine Ebene für Gemeinsamkeiten, die das gegenseitige Vertrauen stärken.
  • Erklären Sie Ihre Handlungen und schaffen Sie hier eine große Transparenz.
  • Mit einer offenen Kommunikation lassen sich viele Konflikte wie z.B. Missverständnisse und Sprachbarrieren vermeiden.

Mit dem Bewusstsein für die unterschiedlichen Kulturen und viel Aufgeschlossenheit sowie Verständnis für unser Gegenüber werden wir alle auch im internationalen Umfeld mehr Erfolg haben. Arbeit im internationalen Umfeld erweitert unseren Horizont, macht viel Spaß und ist auch unglaublich spannend. Es ist am Ende also viel mehr als nur ein Blick über den Tellerrand –  man lernt dabei eine ganze Menge über sich selbst, seine eigenen Angewohnheiten und deren Wirkung auf andere, um letztendlich sein volles Potenzial zu entfalten.

annKr

Mit herzlichen Grüßen

Ann Kristin Wulf

(Dale Carnegie Trainerin)

Dale Carnegie auch optisch globalisiert

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

zum Markenkern von Dale Carnegie Training gehört die weltweite Präsenz. Diese internationale Ausrichtung kommunizieren wir mit unserem neuen Brand, der in 90 Ländern umgesetzt werden soll. Unser neues Erscheinungsbild kommuniziert aber nicht nur die globale Einheitlichkeit unserer Standards. Wir haben auch bewusst auf eine klare, prägnante, einprägsame Sprache bei Formen, Schrifttypen und Farben geachtet.

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Das Logo erinnert an unseren Gründer Dale Carnegie und vermittelt damit überall auf diesem Globus die Zeitlosigkeit unserer Botschaften. Was diese Botschaften so unabhängig von Moden und Trends macht? Nun, wir bei Dale Carnegie befassen uns mit dem, was die menschliche Natur kennzeichnet. Wir fokussieren uns sozusagen auf den Markenkern des Menschen – und der ändert sich nicht wirklich. Denn in jedem Land und zu jeder Zeit wollen wir dasselbe: Anerkennung, Wertschätzung, gute Beziehungen und das Gefühl, etwas bewegen zu können.

Das Monogramm ist leicht als Symbol für Transformation – von der Raupe zum Schmetterling – erkennbar. Es steht somit für das, was Dale Carnegie vor allem ausmacht:

Wir verändern Menschen, diese verändern dadurch ihre Unternehmen und die wiederum verändern die Gesellschaft.

Dale Carnegie unterstützt dabei, mit Risiken besser umzugehen, Herausforderungen anzunehmen, die beruflichen und privaten Beziehungen zu verbessern. Diesen positiven Einfluss auf das Leben von Menschen zu nehmen, das ist unser Ziel. Dafür setzen wir all unser Wissen und all unsere Erfahrungen ein.

Die breite Palette der Farben, die wir für unseren neuen Brand gewählt haben, reflektiert die Breite der individuellen Fähigkeiten, die wir fördern. Beim Schrifttyp setzen wir auf unsere Werte Einfachheit, Deutlichkeit und Direktheit: so verbildlichen wir mit unserer Typographie die Offenheit und Transparenz unserer Trainings genauso wie die Ehrlichkeit und Integrität, mit der wir arbeiten.

Ich bin sicher, dass der neue Brand dazu beitragen wird, die Präsenz von Dale Carnegie weiter zu stärken – und sehr gespannt auf Ihr Feedback. Einen ersten Eindruck unseres neuen Markenauftritts können Sie bereits auf unserer Website unter www.dalecarnegie.de gewinnen.

Ihr

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Uwe Göthert

Was Mitarbeiter weltweit wirklich motiviert

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

in meinem letzten Blogbeitrag ging es um das Engagement von Mitarbeitern und wie sich dieses steigern lässt. Was aber wird konkret wo erwartet? Nun, auch wenn sich von den Ess-Gewohnheiten bis zur Architektur so manches vereinheitlicht ist die Welt trotz Globalisierung immer noch sehr vielfältig. Jedes Land hat seine eigenen Bräuche, die Menschen besitzen unterschiedliche Mentalitäten. Das stellen wir von Dale Carnegie immer wieder bei unseren zahlreichen internationalen Projekten fest. Ist man in 90 Ländern auf dem gesamten Globus aktiv fallen einem gerade Differenzen beim Führungsverhalten als besondere Herausforderung auf.

Dies hat zuletzt auch unsere in diesem Jahr in 14 Ländern durchgeführte Global Leadership Study bewiesen. In Mexiko und Brasilien werden Führungskräfte von unglaublichen 49 Prozent der Befragten als ehrlich und aufrichtig wahrgenommen. In Asien bezeichnet dagegen nur jeder fünfte Mitarbeiter seinen Vorgesetzten als ehrlich und aufrichtig. Wie fatal das ist, zeigt ein weiteres Detail unserer Studie. Werden diese Eigenschaften bei Chefs nie oder selten erlebt sind lediglich 2 Prozent der Mitarbeiter „sehr zufrieden“ mit ihrem Job.

In den USA und Kanada fühlen sich mit 71 Prozent mehr Mitarbeiter durch Lob für gute Ergebnisse und gute Leistung motiviert als anderswo. In Nordamerika ziehen es Mitarbeiter mehrheitlich vor, dass sie ihre Vorgesetzten nach anstehenden Aufgaben fragen, statt konkrete Anweisungen zu geben. In Europa fühlen sich 81 Prozent durch Lob und Anerkennung motiviert. Von den Chefs wird ein Fokus auf die Stärken und Fähigkeiten der Mitarbeiter gewünscht (61 Prozent), während die präzise Messung von Fortschritt und Leistung eher als weniger wichtig wahrgenommen wird.

Es gibt also durchaus Unterschiede von Region zu Region, von Land zu Land. Doch überall auf der Welt wünschen sich die Menschen an ihrem Arbeitsplatz Respekt und Wertschätzung.

Die Vorgesetzten entsprechen leider nur selten diesen Erwartungen. So finden es 86 Prozent der Befragten wichtig, dass die Meinung anderer respektiert wird – doch nur 58 Prozent sagen, ihre Führungskraft handle danach. Ähnlich groß sind die Abweichungen bei anderen Eigenschaften, die zu den Top-Motivatoren gehören: aufrichtige Anerkennung (85 gegenüber 49 Prozent), aufmerksames Zuhören (83 gegenüber 49 Prozent), Wertschätzung von Leistung (83 gegenüber 51 Prozent) oder auch das Zugeben eigener Fehler (81 gegenüber 40 Prozent).

Es ist also jede Menge Luft nach oben in Sachen Mitarbeitermotivation! Eine Erkenntnis, die sicher in vielen Führungsetagen geteilt und täglich erlebt wird. Gerne helfen wir Ihnen und Ihren Führungskräften dabei, Ihren Unternehmenserfolg zu steigern, indem wir Ihnen zeigen, wie Sie Ihre Mitarbeiter motivieren.

Ihr

unterschrift_uwe_hochauflosend

Uwe Göthert

Die Welt wächst zusammen

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die Welt wächst zusammen? Ja, das stimmt. Wir können heute Produkte kaufen, die Tausende von Kilometern entfernt produziert werden, reisen in ferne Länder, verständigen uns nahezu überall relativ problemlos. Nicht nur große Konzerne, sondern auch Unternehmen mittlerer Größe sind auf anderen Kontinenten aktiv und haben Mitarbeiter zahlreicher Nationen, die oft auch in anderen Weltregionen leben. Wenn es aber um die Personalentwicklung geht, denken viele immer noch ethnozentrisch. Das heißt: Sie stülpen den Niederlassungen in Indien oder Russland einfach die Konzepte und Strategien über, die sie im Mutterland Deutschland verfolgen.

Ein solches Vorgehen kann allerdings jeden Wachstumsmotor gehörig ins Stottern bringen. Um das zu verhindern, müssen Personaler wirklich grenzüberschreitend denken und handeln. Natürlich ist eine Globalisierung nötig, also eine überall gültige Firmenkultur, aber die lokalen Anpassungen dürfen nicht vergessen werden. Das Geheimnis erfolgreicher Unternehmen liegt daher auch in ihrer transnationalen Personalarbeit, in der Verbindung zwischen zentraler Ausrichtung und dezentralen Adaptionen. Wem das gelingt, der etabliert seine Führungskräfteentwicklung als Gesamtsystem, das im Detail je nach Ort unterschiedlich umgesetzt wird.

Dale Carnegie Training ist dafür genau der richtige Partner. Denn: Unsere Trainer werden nach einheitlichen Standards ausgebildet, sind aber in jedem Land Einheimische und daher mit den Bedingungen vor Ort vertraut. Sie genießen das Vertrauen sowohl der Unternehmensführung als auch der Mitarbeiter, deren Sprache sie sprechen und deren Mentalität sie kennen. Mit unseren Trainings schaffen wir es so immer wieder, einem Auseinanderdriften der verschiedenen Tochterunternehmen vorzubeugen. Und, was aus meiner Sicht am wichtigsten ist, Dale Carnegie setzt stets bei der Motivation der Mitarbeiter und deren Identifikation mit ihrem Betrieb an. Diese Punkte nämlich entscheiden letztlich darüber, inwieweit jemand sein Potenzial ausschöpft und damit sein Unternehmen voranbringt.

Ihr

Uwe Göthert