Wie Sie Ihre Top-Mitarbeiter im Unternehmen halten

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Unternehmen leiden häufig unter einer hohen Fluktuation beim Personal. Sie verlieren damit wertvolles Know-how und oft noch wertvollere Erfahrungen. Zudem müssen permanent neue Leute gefunden und eingearbeitet werden, was viel Geld und Zeit kostet. Um all das zu vermeiden, gilt es, im Zuge der Mitarbeiterbindung jedem Einzelnen mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Denn wer Talente und bewährte Kräfte in der Firma halten kann, hat damit einen echten Wettbewerbsvorteil.

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Was also tun? Zuallererst sollten Führungskräfte ihre Mitarbeiter richtig kennen lernen. Statt also vielleicht lediglich einen „Guten Morgen“ zu wünschen und die Aufgaben zu vergeben, sollten sie den individuellen Stärken Beachtung schenken.

Gehen Führungskräfte auf einen Mitarbeiter ein, entdecken sie dessen Persönlichkeit und Fähigkeiten. Letztlich lassen sich so Aufgaben auch effektiver und sinnvoller im Team verteilen.

Auch durchdachtes und konstruktives Feedback trägt zur Mitarbeiterbindung bei. Manche Vorgesetzte berücksichtigen schlicht zu wenig, wie motivierend Lob und Anerkennung wirken. Ja, auch Kritik kommt eher gut an – wenn sie begründet ist und mit Lösungsvorschlägen ergänzt wird. Ebenfalls ein entscheidender Faktor ist, wie sehr Mitarbeiter in Entscheidungen einbezogen werden. Heute möchte niemand mehr nur jemand sein, der Ergebnisse abliefert, aber keinen Einfluss auf den Fortgang eines Projektes hat. Gerade besonders qualifizierte Mitarbeiter brauchen das sichere Gefühl, Einfluss nehmen zu können.

Letztendlich sollte aber auch der Chef offen für Kritik sein, statt sich als „fehlerlos“ zu inszenieren. Das signalisiert den Mitarbeitern, dass ihre Meinung zählt und ernstgenommen wird. Führungskräfte bekommen zudem die Chance, sich so zu verbessern. Sich weiterentwickeln zu dürfen und zu können wird für alle Angestellten immer wichtiger. Fortbildungen sind daher ein unverzichtbares Element, um gerade engagierte, motivierte und fähige Mitarbeiter langfristig im Betrieb zu halten.

Ihr

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Uwe Göthert

Mehr Erfolg bei der Jobsuche

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Auffallen ist die halbe Miete, wenn es um die Jobsuche geht. Natürlich positiv! Heute ist das wichtiger denn je, da Menschen nicht mehr jahrzehntelang in einem einzigen Unternehmen bleiben. Die Folge: Auch wer schon eine Stelle hat, will sich eventuell beruflich verändern. Gerade bei den attraktiven Jobangeboten gilt es daher, sich gegen zahlreiche Mitbewerber durchzusetzen.

Zuallererst aber sollten Sie sich darüber klar werden, was Sie eigentlich genau wollen und von Ihrem Arbeitsplatz erwarten. Auch wenn Sie schon einige Jahre Berufserfahrung besitzen, also nicht gerade erst die Ausbildung beendet haben oder von der Uni kommen,  richten Sie einen kritischen Blick auf sich selbst:

Was sind Ihre Stärken, welche Kompetenzen besitzen Sie? Streben Sie eine Führungsposition an oder ist Ihnen ein gutes Team besonders wichtig?

pants-1255851_640.jpgErst wenn Sie diese Fragen präzise beantwortet haben, können Sie sich zielgenau bewerben. Dabei spielt immer noch der Lebenslauf eine große Rolle. Doch sollten Sie nicht einfach die zehn oder 15 Jahre alte Version um aktuelle Daten ergänzen. Streichen Sie vielmehr die allerersten Jobs oder auch Praktika, die für den Wunschjob nicht relevant sind. Betonen Sie dafür lieber spezifisches Wissen, das vielleicht andere nicht haben. Gehen Sie dabei sparsam mit Begriffen wie „teamfähig“ oder „engagiert“ um, denn diese verwendet heute fast jeder.

Neben dem Lebenslauf zählt heute auch das Profil in den sozialen Medien. Nutzen Sie dabei Stichworte, nach denen potenzielle Arbeitgeber suchen. Schreiben Sie außerdem Ihre Kontakte an. Bestimmt kann Ihnen so mancher einen Tipp geben, wo eine Blindbewerbung sinnvoll sein könnte. Eine weitere Möglichkeit der digitalen Welt: Gestalten Sie – wenn es zu Ihrer Branche passt – eine eigene Website, auf der Sie sich und Ihre berufliche Laufbahn professionell darstellen.

Selbstverständlich sind Sie jedoch auch darüber hinaus im Web zu finden, da wir dort alle Spuren hinterlassen. Die sollten dann auch zu Aktivitäten führen, die für Unternehmen interessant sind. Etwa die Teilnahme an einer Konferenz oder zu einer für den Job relevanten Diskussion in einem Blog kann Ihre Expertise belegen und ergänzt klassische Nachweise wie Zeugnisse.

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Haben Sie die Hürden, die vor der Einladung zum Vorstellungsgespräch liegen, gemeistert, dann erweisen Sie sich auch dort als Profi! Dafür haben wir in unseren Trainings eine Menge guter Tipps parat – z.B. Dale Carnegies Empfehlung: Zeigen Sie ehrliches Interesse – für das Unternehmen und Ihren Gesprächspartner. Schließlich freuen wir uns alle vor allem über Wertschätzung!

Ihr

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Uwe Göthert

Was Führung wirklich ausmacht

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

in einem Unternehmen ist normalerweise klar definiert, wer Führungskraft ist und wer nicht. Doch lassen sich Leader wirklich so eindeutig identifizieren? Oder kann nicht Führung vielmehr überall stattfinden? Denken Sie etwa an Kollegen, von denen Sie Entscheidendes gelernt haben. Oder überlegen Sie, was Sie anderen geben und wie Sie den Erfolg des Betriebs jenseits von Ihrer Kerntätigkeit fördern.

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Führung ist im weiteren Sinne all das, was mit Einfluss und Beeinflussung zu tun hat. Damit meine ich weder Machtausübung noch Manipulation. Unabhängig von der formalen Position kann jeder zum „Vorgesetzten“ werden, wenn er als Erster eine Idee hat, andere davon überzeugt und mitreißt.

Auch Menschen, die beherzt auf eigene Faust handeln, wenn keine Zeit zur detaillierten Abstimmung bleibt, erweisen sich damit als Führungspersönlichkeiten. So betrachtet ist Führung die Fähigkeit zur Initiative und zur Verantwortung, zur schnellen Verarbeitung von Informationen sowie zur Koordinierung von Aktivitäten.

Im positiven Sinne ausgeübt sorgt Führung dafür, dass die Interessen aller Beteiligten sowie natürlich auch des gesamten Unternehmens berücksichtigt werden. Wer sein Potenzial zur Machtanwendung ausschöpft, der wahrt häufig nur seine eigenen Interessen. Ein wahrhaft Führender ist dazu durch das Vertrauen der anderen legitimiert, ein ausschließlich als Vorgesetzter Agierender handelt nur legal.

Wir sind also alle Führende, wenn wir die Chance dazu ergreifen.

Ob Sie das tun hängt, verständlicherweise stark mit Ihrem Selbstwertgefühl zusammen. Und das ist der Punkt, an dem Sie sich klarmachen sollten, was genau Ihren Wert bestimmt. Ist es das, was Sie tun und bisher erreicht haben? Nein – es ist das, was Sie sind und können! Wenn Sie das verinnerlichen, sinkt Ihre Abhängigkeit vom Tageserfolg. Sie trauen sich mehr zu, glauben an Ihre Stärken, haben weniger Angst zu scheitern und mehr Spaß an Ihrer Arbeit. Beste Voraussetzungen, um also tatsächlich nachhaltig erfolgreich zu werden!

Ihr

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Uwe Göthert

Wie Sie beim Feedback punkten

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wir alle geraten immer wieder in Situationen, in denen wir anderen Rückmeldung geben sollen oder wollen. Häufig muss das ziemlich spontan geschehen und es bleibt wenig Zeit zum Überlegen oder gar für ausgefeilte Formulierungen. Um dabei keine Fehler zu machen lohnt es sich, einige Grundregeln für professionelles Feedback zu verinnerlichen. Das macht es einfacher, so konstruktiv wie möglich zu agieren.

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Denken Sie etwa an den Kollegen, der Ihnen am Morgen im Büro seine neue Idee präsentiert. An Ihren Freund, der vom Verlauf seines Vorstellungsgesprächs erzählt. Oder auch an Ihren Partner beziehungsweise Ihre Partnerin, die von einem Missgeschick berichten. Sie alle erwarten darauf eine möglichst hilfreiche Antwort. Diese soll dann bei der eigenen Beurteilung helfen, soll eventuelle Fehleinschätzungen korrigieren und einen letztendlich weiterbringen.

Was also ist beim Feedback wichtig? Zunächst einmal natürlich, dass Sie sich wirklich dafür die Zeit nehmen und aufrichtig Interesse an Ihrem Gegenüber haben. Können Sie gerade also nicht zuhören verschieben Sie das Gespräch lieber. In der Regel aber sollten Sie schon spontan reagieren, weil das als Wertschätzung des Gegenübers gewertet wird. Je öfter Sie eine solche direkte Rückmeldung geben, desto leichter wird sie Ihnen fallen. Denn wie bei allem anderen im Leben gilt: Übung macht den Meister.

head-1345064_640.jpgNun aber zu den fünf Basics fürs Feedback:

  • Beginnen Sie mit Lob und aufrichtiger Anerkennung.
  • Sprechen Sie zunächst von eigenen Fehlern, bevor Sie den anderen kritisieren.
  • Lassen Sie das Gegenüber stets sein Gesicht wahren.
  • Geben Sie ihm das Gefühl, die Dinge in die richtige Richtung lenken zu können.
  • Und vergewissern Sie sich durch Rückfragen, dass Ihre Botschaft angekommen ist.

Wenn Sie diese fünf Punkte beherzigen, ist das schon mehr als die halbe Miete. Mit Diplomatie und Taktgefühl wird es Ihnen gelingen, stets auf gleicher Augenhöhe mit dem Gesprächspartner zu kommunizieren. Unterstützend wirken eine offene Körperhaltung und eine klare Sprache. Pauschalierungen gilt es zu vermeiden! Beziehen Sie stattdessen immer alles auf sich. Schließlich sind Sie es, der bestimmte Beobachtungen macht und eine eigene, individuelle Meinung hat.

Ihr

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Uwe Göthert

Dale Carnegie auch optisch globalisiert

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

zum Markenkern von Dale Carnegie Training gehört die weltweite Präsenz. Diese internationale Ausrichtung kommunizieren wir mit unserem neuen Brand, der in 90 Ländern umgesetzt werden soll. Unser neues Erscheinungsbild kommuniziert aber nicht nur die globale Einheitlichkeit unserer Standards. Wir haben auch bewusst auf eine klare, prägnante, einprägsame Sprache bei Formen, Schrifttypen und Farben geachtet.

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Das Logo erinnert an unseren Gründer Dale Carnegie und vermittelt damit überall auf diesem Globus die Zeitlosigkeit unserer Botschaften. Was diese Botschaften so unabhängig von Moden und Trends macht? Nun, wir bei Dale Carnegie befassen uns mit dem, was die menschliche Natur kennzeichnet. Wir fokussieren uns sozusagen auf den Markenkern des Menschen – und der ändert sich nicht wirklich. Denn in jedem Land und zu jeder Zeit wollen wir dasselbe: Anerkennung, Wertschätzung, gute Beziehungen und das Gefühl, etwas bewegen zu können.

Das Monogramm ist leicht als Symbol für Transformation – von der Raupe zum Schmetterling – erkennbar. Es steht somit für das, was Dale Carnegie vor allem ausmacht:

Wir verändern Menschen, diese verändern dadurch ihre Unternehmen und die wiederum verändern die Gesellschaft.

Dale Carnegie unterstützt dabei, mit Risiken besser umzugehen, Herausforderungen anzunehmen, die beruflichen und privaten Beziehungen zu verbessern. Diesen positiven Einfluss auf das Leben von Menschen zu nehmen, das ist unser Ziel. Dafür setzen wir all unser Wissen und all unsere Erfahrungen ein.

Die breite Palette der Farben, die wir für unseren neuen Brand gewählt haben, reflektiert die Breite der individuellen Fähigkeiten, die wir fördern. Beim Schrifttyp setzen wir auf unsere Werte Einfachheit, Deutlichkeit und Direktheit: so verbildlichen wir mit unserer Typographie die Offenheit und Transparenz unserer Trainings genauso wie die Ehrlichkeit und Integrität, mit der wir arbeiten.

Ich bin sicher, dass der neue Brand dazu beitragen wird, die Präsenz von Dale Carnegie weiter zu stärken – und sehr gespannt auf Ihr Feedback. Einen ersten Eindruck unseres neuen Markenauftritts können Sie bereits auf unserer Website unter www.dalecarnegie.de gewinnen.

Ihr

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Uwe Göthert

Was Mitarbeiter weltweit wirklich motiviert

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

in meinem letzten Blogbeitrag ging es um das Engagement von Mitarbeitern und wie sich dieses steigern lässt. Was aber wird konkret wo erwartet? Nun, auch wenn sich von den Ess-Gewohnheiten bis zur Architektur so manches vereinheitlicht ist die Welt trotz Globalisierung immer noch sehr vielfältig. Jedes Land hat seine eigenen Bräuche, die Menschen besitzen unterschiedliche Mentalitäten. Das stellen wir von Dale Carnegie immer wieder bei unseren zahlreichen internationalen Projekten fest. Ist man in 90 Ländern auf dem gesamten Globus aktiv fallen einem gerade Differenzen beim Führungsverhalten als besondere Herausforderung auf.

Dies hat zuletzt auch unsere in diesem Jahr in 14 Ländern durchgeführte Global Leadership Study bewiesen. In Mexiko und Brasilien werden Führungskräfte von unglaublichen 49 Prozent der Befragten als ehrlich und aufrichtig wahrgenommen. In Asien bezeichnet dagegen nur jeder fünfte Mitarbeiter seinen Vorgesetzten als ehrlich und aufrichtig. Wie fatal das ist, zeigt ein weiteres Detail unserer Studie. Werden diese Eigenschaften bei Chefs nie oder selten erlebt sind lediglich 2 Prozent der Mitarbeiter „sehr zufrieden“ mit ihrem Job.

In den USA und Kanada fühlen sich mit 71 Prozent mehr Mitarbeiter durch Lob für gute Ergebnisse und gute Leistung motiviert als anderswo. In Nordamerika ziehen es Mitarbeiter mehrheitlich vor, dass sie ihre Vorgesetzten nach anstehenden Aufgaben fragen, statt konkrete Anweisungen zu geben. In Europa fühlen sich 81 Prozent durch Lob und Anerkennung motiviert. Von den Chefs wird ein Fokus auf die Stärken und Fähigkeiten der Mitarbeiter gewünscht (61 Prozent), während die präzise Messung von Fortschritt und Leistung eher als weniger wichtig wahrgenommen wird.

Es gibt also durchaus Unterschiede von Region zu Region, von Land zu Land. Doch überall auf der Welt wünschen sich die Menschen an ihrem Arbeitsplatz Respekt und Wertschätzung.

Die Vorgesetzten entsprechen leider nur selten diesen Erwartungen. So finden es 86 Prozent der Befragten wichtig, dass die Meinung anderer respektiert wird – doch nur 58 Prozent sagen, ihre Führungskraft handle danach. Ähnlich groß sind die Abweichungen bei anderen Eigenschaften, die zu den Top-Motivatoren gehören: aufrichtige Anerkennung (85 gegenüber 49 Prozent), aufmerksames Zuhören (83 gegenüber 49 Prozent), Wertschätzung von Leistung (83 gegenüber 51 Prozent) oder auch das Zugeben eigener Fehler (81 gegenüber 40 Prozent).

Es ist also jede Menge Luft nach oben in Sachen Mitarbeitermotivation! Eine Erkenntnis, die sicher in vielen Führungsetagen geteilt und täglich erlebt wird. Gerne helfen wir Ihnen und Ihren Führungskräften dabei, Ihren Unternehmenserfolg zu steigern, indem wir Ihnen zeigen, wie Sie Ihre Mitarbeiter motivieren.

Ihr

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Uwe Göthert

Wie Führungskräfte Mitarbeiter motivieren

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

motivierte Mitarbeiter sind wohl das größte Kapital eines Unternehmens. Umso ernüchternder ist, was eine Studie der Marcus Buckingham Company (TBCM) ergeben hat: Der Anteil der „völlig engagierten“ Mitarbeiter liegt bei maximal 19 Prozent. Diesen Wert erreichen China und die USA, während die Quote in Italien, Großbritannien und Deutschland sogar nur noch bei 14 Prozent liegt.

Auch die Faktoren, welche zu mehr Engagement bei den Angestellten führen, wurden untersucht und sind laut der Studie in jeder Kultur und in jedem Land ein wenig anders. Überall aber gilt: Menschen brauchen die Gelegenheit, jeden Tag aufs Neue die eigenen Stärken auszuspielen. Für mich keine Überraschung, denn diesen Wunsch spüren wir immer wieder in unseren Trainings. Für Unternehmen bedeutet das, dass jeder Mitarbeiter dort eingesetzt werden sollte, wo seine Talente wirklich gefragt sind. Nur so hat der Arbeitnehmer die Erfolgserlebnisse, die seine Zufriedenheit am Arbeitsplatz erhöhen, was wiederum eine positive Haltung zum Unternehmen und selbstmotivierte, ergebnisorientierte Arbeit zur Folge hat.

Für das Engagement von Mitarbeitern spielen aber auch Eigenschaften und Verhaltensweisen von Führungskräften eine Rolle, was Dale Carnegie bereits vor vielen Jahrzehnten erkannt hat.

So sollten Manager Lob und aufrichtige Anerkennung aussprechen, zuerst von den eigenen Fehlern statt von denen anderer reden, direkte Anweisungen vermeiden, Verbesserungen wahrnehmen, ihre Wertschätzung ausdrücken, Mut zusprechen und das Gegenüber immer sein Gesicht wahren lassen.

Unsere Leadership Trainings für Manager sind genau darauf ausgelegt, Dale Carnegies bewährte Prinzipien der Mitarbeiterführung zu transportieren. Damit unterstützen wir die Entscheidungsträger dabei, ein kompetentes und zielorientiertes Team aufzubauen – eben ein Team engagierter, begeisterter, sich mit dem Unternehmen identifizierender Mitarbeiter, die von sich aus mit ihrer Arbeit zum Erfolg des Unternehmens beitragen wollen.

Ihr

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Uwe Göthert

Resonanz statt Hierarchie

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

 

eine klare Hierarchie mit vielen Ebenen von ganz „oben“ bis ganz „unten“: So waren Unternehmen früher strukturiert. Mittlerweile hat sich das in den meisten Betrieben geändert – und der Wandel schreitet voran. An die Stelle der alten „vertikalen“ Ordnung treten nun Teams, die ein gemeinsames Ziel erreichen wollen. Experten sagen, dadurch werde die Kreativität des Einzelnen gefördert und innovative Ideen ließen sich schneller in marktreife Lösungen umsetzen. Dale Carnegie ist in über 90 Ländern auf dem ganzen Globus aktiv und auf der ganzen Welt können unsere Trainer dies bestätigen.

Der Trend zu flachen Hierarchien bringt aber auch neue Anforderungen an Mitarbeiter und Führungskräfte mit sich. Mehr Freiheit heißt mehr Verantwortung – vor allem für das eigene Handeln und die Eigeninitiative. Wenn weniger „Befehle“ ausgeführt werden, bleiben die Ziele und die Philosophie des Unternehmens als oberste Richtschnur. Daran muss sich der Mitarbeiter ausrichten und beides muss die Führungskraft stärker als bisher kommunizieren, um Orientierungslosigkeit zu vermeiden. Teams zu begeistern und zu motivieren, ist heute eine wichtigere Aufgabe als früher. Doch wenn sie erfüllt wird, lässt sich damit auch eine viel positivere und nachhaltigere Wirkung erzielen, die letztendlich den Kunden vom Unternehmen überzeugt.

Führung wird also auch bei flachen Hierarchien nicht überflüssig, sie sieht nur anders aus als noch vor einigen Jahren. Während es einst nur auf die Ausführung der Anweisungen ankam, heißt für mich heute das Zauberwort Resonanz. Menschen wollen wahrgenommen werden und sie brauchen die Reaktionen anderer. Vorgesetzte benötigen daher Einfühlungsvermögen und Empathie, um den Mitarbeitern echte Wertschätzung entgegenzubringen. Das sorgt keineswegs „nur“ für eine bessere Stimmung im Betrieb, es ist vielmehr ein Turbo für mehr Leistung. Denn: Wer sich wertgeschätzt, beachtet, wichtig genommen fühlt, der identifiziert sich stark mit seinem Arbeitgeber. Und wo diese Identifikation vorhanden ist, da wird der Teamgeist gestärkt und die gewonnene Freiheit in der Regel bestmöglich für den Unternehmenserfolg genutzt.

Ihr

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Uwe Göthert

In zwei Schritten zu einer neuen Führungskultur

Liebe Leserinnen, Liebe Leser,

Anweisungen ohne Diskussion und Orientierung allein an der Effizienz und dem Ergebnis: Das ist Führungsverhalten aus dem letzten Jahrhundert. Die meisten Chefs wissen, dass sich damit heute keine Mitarbeiter mehr motivieren lassen, was letztlich den Erfolg des Unternehmens gefährdet. Sie wissen auch um das, was ihre Teams erwartet wird, was zu nachhaltigem Engagement und Identifikation mit dem Betrieb führt. Leider verhindern aber Widerstände verschiedener Art oft den notwendigen Wandel – etwa strukturelle Hemmnisse oder das menschliche Beharrungsvermögen, das Änderungen entgegensteht.

Was das heißt? Die Etablierung einer neuen Führungskultur ist in der Regel nur in Stufen möglich. In einem ersten Schritt sinkt die Bedeutung von Hierarchie-Ebenen und steigt die von projektbezogen, also flexibel zusammengestellten Teams. Das fördert die Kooperation und das Lernen voneinander. Innovative Ideen lassen sich leichter in verwertbare Produkte und Dienstleistungen umsetzen, überholte Geschäftsmodelle werden hinterfragt, statt auf bloßem Management liegt der Fokus auf der Unterstützung der Mitarbeiter bei ihrer Weiterentwicklung.

Noch weiter weg von der klassischen Organisation eines Unternehmens sind Betriebe, in denen Die Zusammensetzung der Teams weder „von oben“  bestimmt noch fix ist. Stattdessen gibt es hier eher Netzwerke, die sich von selbst bilden und erweitern. Soziale Medien spielen bei der Vernetzung und dem anschließenden Austausch eine große Rolle. Nach meiner Erfahrung lässt sich so vieles schneller umsetzen, aber es besteht durchaus die Gefahr, dass übergeordnete Ziele aus dem Blickwinkel geraten. Auch in scheinbar oder tatsächlich nahezu hierarchiefreien Unternehmen braucht man deshalb Führungskräfte. Sie müssen die Vision kommunizieren und zu viel Wildwuchs verhindern.

Ihr

Uwe Göthert

Lernen mit Blickkontakt bleibt wichtig

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Alles ändert sich und das immer schneller. – Diesen Satz haben Sie sicher schon hundertfach gehört und gelesen. Sicher, die technische Entwicklung der letzten Jahrzehnte stellt die der Jahrzehnte davor in den Schatten. Doch inmitten des rasanten Wandels gibt es durchaus Konstanten. Eine davon ist die Art, wie wir lernen und uns weiterbilden. Vielleicht runzeln Sie jetzt die Stirn, weil Sie der Meinung sind, nichts habe sich mehr verändert als das Lernen. Doch was ich meine, ist Grundsätzliches. Der Mensch lernt vom Menschen! Er führt Dialoge, er hört die Geschichten anderer. Früher traf er sich dafür mit seinesgleichen am Lagerfeuer, heute zu einer Powerpoint-Präsentation, morgen vermutlich vor allem virtuell.

Meiner Überzeugung nach wird das Lernen im direkten Kontakt mit dem Gegenüber nie seine Bedeutung verlieren, auch wenn moderne Tools den Lernprozess erleichtern können. Das ist auch der Grund, warum wir bei Dale Carnegie stets Trainer vor Ort einsetzen. Wenn ein Kunde seinen Stammsitz in Deutschland, aber Niederlassungen in fünf anderen Ländern hat, dann trainieren in diesen Ländern Einheimische. Das ermöglicht es uns, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Blickkontakt zu schulen. Zudem verbinden wir so globale Standards mit dem Wissen um die regionalen Besonderheiten.

Das Lernen face-to-face hat zudem ganz unabhängig von Trainings eine weitere sehr aktuelle Relevanz, nämlich beim Thema Innovationen. Diese sind für die Zukunftsfähigkeit so gut wie jedes Unternehmens unabdingbar und dahinter steckt viel mehr als nur gute Ideen. Kreative Einfälle bilden lediglich die Basis. Ob daraus tatsächlich innovative Produkte oder Dienstleistungen entstehen, ist eine Frage der Teamarbeit, also wiederum des Lernens voneinander. Denn: Niemand ist in der Lage, einer Innovation ohne die Unterstützung anderer zum Durchbruch zu verhelfen.

Ihr

Uwe Göthert