Wie Sie beim Feedback punkten

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wir alle geraten immer wieder in Situationen, in denen wir anderen Rückmeldung geben sollen oder wollen. Häufig muss das ziemlich spontan geschehen und es bleibt wenig Zeit zum Überlegen oder gar für ausgefeilte Formulierungen. Um dabei keine Fehler zu machen lohnt es sich, einige Grundregeln für professionelles Feedback zu verinnerlichen. Das macht es einfacher, so konstruktiv wie möglich zu agieren.

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Denken Sie etwa an den Kollegen, der Ihnen am Morgen im Büro seine neue Idee präsentiert. An Ihren Freund, der vom Verlauf seines Vorstellungsgesprächs erzählt. Oder auch an Ihren Partner beziehungsweise Ihre Partnerin, die von einem Missgeschick berichten. Sie alle erwarten darauf eine möglichst hilfreiche Antwort. Diese soll dann bei der eigenen Beurteilung helfen, soll eventuelle Fehleinschätzungen korrigieren und einen letztendlich weiterbringen.

Was also ist beim Feedback wichtig? Zunächst einmal natürlich, dass Sie sich wirklich dafür die Zeit nehmen und aufrichtig Interesse an Ihrem Gegenüber haben. Können Sie gerade also nicht zuhören verschieben Sie das Gespräch lieber. In der Regel aber sollten Sie schon spontan reagieren, weil das als Wertschätzung des Gegenübers gewertet wird. Je öfter Sie eine solche direkte Rückmeldung geben, desto leichter wird sie Ihnen fallen. Denn wie bei allem anderen im Leben gilt: Übung macht den Meister.

head-1345064_640.jpgNun aber zu den fünf Basics fürs Feedback:

  • Beginnen Sie mit Lob und aufrichtiger Anerkennung.
  • Sprechen Sie zunächst von eigenen Fehlern, bevor Sie den anderen kritisieren.
  • Lassen Sie das Gegenüber stets sein Gesicht wahren.
  • Geben Sie ihm das Gefühl, die Dinge in die richtige Richtung lenken zu können.
  • Und vergewissern Sie sich durch Rückfragen, dass Ihre Botschaft angekommen ist.

Wenn Sie diese fünf Punkte beherzigen, ist das schon mehr als die halbe Miete. Mit Diplomatie und Taktgefühl wird es Ihnen gelingen, stets auf gleicher Augenhöhe mit dem Gesprächspartner zu kommunizieren. Unterstützend wirken eine offene Körperhaltung und eine klare Sprache. Pauschalierungen gilt es zu vermeiden! Beziehen Sie stattdessen immer alles auf sich. Schließlich sind Sie es, der bestimmte Beobachtungen macht und eine eigene, individuelle Meinung hat.

Ihr

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Uwe Göthert

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