Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Alles ändert sich und das immer schneller. – Diesen Satz haben Sie sicher schon hundertfach gehört und gelesen. Sicher, die technische Entwicklung der letzten Jahrzehnte stellt die der Jahrzehnte davor in den Schatten. Doch inmitten des rasanten Wandels gibt es durchaus Konstanten. Eine davon ist die Art, wie wir lernen und uns weiterbilden. Vielleicht runzeln Sie jetzt die Stirn, weil Sie der Meinung sind, nichts habe sich mehr verändert als das Lernen. Doch was ich meine, ist Grundsätzliches. Der Mensch lernt vom Menschen! Er führt Dialoge, er hört die Geschichten anderer. Früher traf er sich dafür mit seinesgleichen am Lagerfeuer, heute zu einer Powerpoint-Präsentation, morgen vermutlich vor allem virtuell.
Meiner Überzeugung nach wird das Lernen im direkten Kontakt mit dem Gegenüber nie seine Bedeutung verlieren, auch wenn moderne Tools den Lernprozess erleichtern können. Das ist auch der Grund, warum wir bei Dale Carnegie stets Trainer vor Ort einsetzen. Wenn ein Kunde seinen Stammsitz in Deutschland, aber Niederlassungen in fünf anderen Ländern hat, dann trainieren in diesen Ländern Einheimische. Das ermöglicht es uns, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Blickkontakt zu schulen. Zudem verbinden wir so globale Standards mit dem Wissen um die regionalen Besonderheiten.
Das Lernen face-to-face hat zudem ganz unabhängig von Trainings eine weitere sehr aktuelle Relevanz, nämlich beim Thema Innovationen. Diese sind für die Zukunftsfähigkeit so gut wie jedes Unternehmens unabdingbar und dahinter steckt viel mehr als nur gute Ideen. Kreative Einfälle bilden lediglich die Basis. Ob daraus tatsächlich innovative Produkte oder Dienstleistungen entstehen, ist eine Frage der Teamarbeit, also wiederum des Lernens voneinander. Denn: Niemand ist in der Lage, einer Innovation ohne die Unterstützung anderer zum Durchbruch zu verhelfen.
Ihr
Uwe Göthert